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Mariedda
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Mariedda
Rasse: Mischling Geschlecht: weiblich Größe: mittelgroß - 50 cm Lebensabschnitt: Senior Alter: ca. 14 Jahre (geboren ca. 1.1.2010)
MARIEDDA & ihre Welpen – ein Schicksal das zu Herzen geht!

September 2023
Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch stehen sie manchmal eng beieinander, besonders wenn eine fremde Person in ihre Nähe kommt. Dann muss man schon mal damit rechnen, dass 𝗠𝗔𝗥𝗜𝗘𝗗𝗗𝗔 auf einen zustürmt und „bedrohlich“ zu bellen beginnt. Wenn man die auf bereits 13 Jahre alt geschätzte 𝗠𝗔𝗥𝗜𝗘𝗗𝗗𝗔 nicht kennt, kann das schon beeindruckend sein. Ganz anders reagiert aber in einer solchen Situation unser Pastore Fonnese 𝗝𝗨𝗟𝗜𝗔𝗡. Der etwa 2 ½ Jahre alte HandicapHund, der auf drei Beinen unterwegs ist, war schon immer etwas ängstlich und verschwindet lieber schnell in einer Ecke wenn er einem Unbekannten begegnet. Allerdings hat sich seine Angst deutlich reduziert und inzwischen schaut er einem manchmal schon richtig mutig an. Vielleicht auch weil die lautstarke und erfahrene MAMA 𝗠𝗔𝗥𝗜𝗘𝗗𝗗𝗔 ihm Sicherheit bietet?

September 2022
Mariedda ist inzwischen schon 12 Jahre alt und aufgrund der guten medizinischen Betreuung im rifugio wieder fit und im Gehege durchaus recht aktiv... vor allem wenn ein Fremder zu ihr will ... Dann muss dieser erst einmal sehr laut aber auf Distanz begrüßt werden. Vertrauen von Mariedda zu erhalten ist nämlich nicht so einfach. Das muss man sich mit viel Geduld erarbeiten. Wer will es IHR verdenken bei dieser Vergangenheit. Die ehemaligen gesundheitlichen Probleme fallen dabei höchstwahrscheinlich weniger ins Gewicht als ihre früheren Begegnungen mit Menschen, die die hübsche Hündin höchstwahrscheinlich nicht wohlwollend behandelt haben. Wer gibt Mariedda eine 2. Chance?

Juli 2021
Unsere Mariedda ist eine Kämpferin!!!
Tapfer schlägt sie sich durch die Therapien und ihr Gesundheitszustand hat sich bereits stabilisiert.
Immer noch ist allerdings die Anämie präsent, die es derzeit auch noch nicht zulässt, dass Mariedda kastriert wird. Es muss in jedem Fall die Gebärmutter mit entfernt werden und als bluttragendes Organ müssen hier zunächst alle Parameter wieder in der Norm sein.
Da Mariedda auch noch Probleme mit den Nieren hatte, bekommt sie weiterhin ihr Nierendiätfutter, dass sie auch vehement verteidigt;-)

Mehr tot als lebendig wurde Mariedda im rifugio der LIDA sez. Olbia aufgenommen und sofort ins ambulatorio gebracht. Der Anblick der völlig geschwächten und bewegungsunfähigen Hündin war der blanke Horror.

Mariedda lebte frei in einem kleinen Ort unweit von Olbia. Die streunenden Hunde wurden dort geduldet und man stellte an einigen Stellen sogar Hütten für sie auf. Ab und zu Essensreste, sporadisch eine Schüssel Wasser - damit war es dann aber auch schon getan.

So konnte es überhaupt passieren, dass niemand merkte, welches Drama sich anbahnte.
Hochträchtig hatte Mariedda eine Zystitis entwickelt und sich zum Werfen der Welpen in ein Versteck zurück gezogen. Die Welpen bekamen so keine Milch und das prall gefüllte Gesäuge der Hündin wurde von Maden angefressen. Die Schmerzen müssen schier unerträglich für Mariedda gewesen sein.
Mit letzter Kraft schleppte sie sich an ihren angestammten Platz zurück um gesehen zu werden und zu signalisieren, dass die Welpen bereits geboren wurden.
Mehr war nicht mehr möglich...

Die Blutwerte waren erschreckend und bei den weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass Mariedda auch noch eine eitrigen Gebärmutterentzündung hatte. Schmerzmittel, Entzündungshemmer und Antibiotikum wurden hochdosiert i.v. verabreicht und nun hieß es abwarten ob Mariedda es schaffen würde.

Die Entfernung der Gebärmutter hatte sehr hohe Priorität, allerdings war im derzeitigen Gesundheitszustand überhaupt nicht daran zu denken. Eine Narkose hätte Mariedda nicht überlebt. Diese Hilflosigkeit war so zermürbend...

Ganz langsam schienen die Therapien anzuschlagen und der Gesundheitszustand wurde etwas stabiler. Der kleine Hoffnungsschimmer zerschlug sich jedoch sofort wieder, da die Anämie sich weiter verschlechterte und Mariedda auch kurz vor dem kompletten Nierenversagen stand.
Gino, ein Rüde aus dem rifugio wurde als Blutspender ausgewählt und nun hieß es wieder warten...

Mariedda ist immer noch nicht über den Berg. Ihre 4 Welpen wurden zwischenzeitlich auch gefunden – leider hat bisher nur 1 von ihnen überlebt.
Momentan können wir nur weiter hoffen, mit all unseren positiven Gedanken und Energien sind wir bei Mariedda!!!

Weitere Informationen zu Mariedda und ihrem überlebenden Welpchen finden Sie auf :
Sardinienhunde e.V.
E-Mail: kontakt@sardinienhunde.org
Homepage: https://www.sardinienhunde.org/2-chance.

Sie haben Ihre Fellnase noch nicht gefunden?
Besuchen Sie doch unsere Homepage https://www.sardinienhunde.org/2-chance . Dort warten noch viele unserer großartigen Schützlinge auf ein liebevolles Zuhause.

Die von uns in die Vermittlung genommenen Hunde kennen wir alle persönlich, die Beschreibung der Hunde schildert das aktuelle Verhalten bei unserem Kooperationspartner. Wertvolle Informationen dazu erhalten wir auch regelmäßig von unseren Kollegen vor Ort (Pflegern und Tierärzten). Das Geburtsdatum wird beim Setzen des Chips vom Amtstierarzt festgelegt.

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An der Brunnstube 9d
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