Der schöne Becks kam in unsere Obhut, da man mit ihm überfordert war. Sein Vorbesitzer kaufte den erwachsenen Harzer Fuchs Rüden für seine Schafherde und ging davon aus, dass ein Hütehund weiß, was er zu tun soll. Leider hat Becks viel mehr Jadg- als Hütetrieb und das Experiment endete für einige Schafe tödlich und für Becks im Zwinger.

Becks gehört nicht zu den einfachsten Hunden, er kommt (hier) schwer zur Ruhe. Anfangs war es für uns kaum möglich, ihn zu bürsten. Sozial verwahrlost, kannte er es nicht, Grenzen gesetzt zu bekommen und diese zu akzeptieren. Das Gute ist: Er lernt. Rassetypisch ist er sehr clever und Feuer und Flamme dafür, mit seinen Menschen zusammenzuarbeiten. Es ist macht Freude zusehen, wie es in seinem hübschen Köpfchen rattert und er mittlerweile auf alternative Strategien zurückgreifen kann anstatt „auszuflippen“. Er hat große Fortschritte gemacht, seitdem er bei uns ist. Dennoch braucht Becks Menschen, die wissen was sie tun und die auch den ein oder anderen Konflikt mit ihm aushalten können.

Wir machen uns nichts vor, es wird schwer werden, für einen Hund wie Becks ein Zuhause zu finden. Daher freut sich Becks über Paten und über Wolldeckenspenden. Er hat unseren Deckenbestand nämlich sehr dezimiert.