Forky, eine Mischung aus Löffel und Gabel, gemacht aus einer Wegwerfgabel (Toy Story 4).

Eins ist sicher, unser Forky ist KEIN Spielzeug und seine Zähne im Zweifel schmerzhaft wie eine Gabel in der Hand.

Wegen völliger Überforderung und leider nicht nur einem Biss wurde Forky bei uns abgegeben.

Im Rahmen des Tierheimalltags konnten wir nur feststellen, dass er Probleme mit einengenden/begrenzenden Situationen hat.

Auf Spaziergängen war und ist er völlig unauffällig.

Er kennt alle Grundkommandos, ist abrufbar und aufmerksam.

Deshalb nahm eine Kollegin den kleinen Rabauken mit zu sich nach Hause.

Hier zeigten sich dann Defizite im häuslichen Bereich, die eine Statusaggression vermuten lassen.

Geht es um Formalismus (Sitz, Platz, Aus) so kann Forky vieles.

Geht es um das Sofa, da zeigt er seinen Anspruch auf dieses.

Auch das Weichen aus gewissen Räumen stellt er in Frage.

Geholfen haben zwei vorhandene Hunde, die ihm auch mal die eine oder andere Grenze gesetzt haben, sodass wir den kleinen gerne als Zweithund sehen würden.

Aufgrund seines Alters und seines Aktivitätslevels suchen wir für ihn Menschen, die Lust auf mehr als Spaziergänge haben.

Er kann noch nicht lange alleine bleiben und teilt seinen Unmut über bellen und jaulen mit.

Alles in allem kann Forky mit der richtigen Er- und Beziehung ein toller Begleiter werden, der auch keine Probleme mit der Rast in einem Eiscafé hat.

Der kleine Terrier sucht dringend nach Klarheit und Führung, denn seine Ideen stoßen nicht unbedingt auf Verständnis beim menschlichen Gegenüber.

Forky wird nicht zu kleinen Kindern vermittelt und Interessenten müssen sich seiner starken Persönlichkeit bewusst sein und keine Scheu vor Maulkorbträgern haben.