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Mausi
Rassen:
Epagneul Breton, Mischling
Geschlecht:
weiblich
Größe:
mittelgroß
- 38 cm
Lebensabschnitt:
Erwachsen
Alter:
ca. 4 Jahre (geboren ca. 10.11.2020)
Geboren in:
Italien
Schutzgebühr:
400
SteckbriefName: Mausi
Geboren: ca. 10.11.2020
Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
Schulterhöhe: ca. 38 cm
Gewicht: ca. 8 kg
Kastriert: nein
Geimpft: ja
Gechippt: ja
Farbe: weiß-braun
Mittelmeercheck: nach Einreise
Krankheiten: keine bekannt
Katzenverträglich: unbekannt
Hundeverträglich: nein
Kinder: ja, ab ca. 16 Jahre
Handicap: alte Frakturen, operierter Muskelriss
Aufenthalt: Welpenstation, Sardinien
Zuhause: ja
Pflegestelle: ja
Paten: nein
Notfall: ja
Geeignet für: erfahrene Hundehalter
Garten: ja
Zweithund: nein
Hundeschule: bedingt
Jagdtrieb: unbekannt
Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt - so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.
Mausi – Wie durch ein Wunder überlebt
Was ist mir passiert?
Mausi war eine freilebende Hündin, die sich zwei Rüden angeschlossen hat, die beide auf einem weitläufigen Grundstück mit einem Haus ohne Türen und Fenstern leben. Woher Mausi kam, wissen wir nicht. Sie war eines Tages da und blieb einfach.
Mausi kam täglich zum Füttern, ansonsten genoss sie ihr freies Leben. Sie streifte mit den beiden Rüden auf dem großen Areal herum. Im Sommer lag sie gemütlich in der Sonne, beobachtete das rege Arbeiten auf dem Weinberg. Im Winter verschlief man schon mal eine regnerische Phase im Haus, wo wir für die Hunde ein gemütliches, trockenes Lager eingerichtet haben. Alles in allem war Mausis Leben gut. Freiheit und doch gut versorgt.
Dann kam der Sonntag im November 2023, an dem Mausi plötzlich verschwunden war. Wir machten uns große Sorgen, denn Mausi ist wie ein Uhrwerk, pünktlich um 17 Uhr wartete sie am Haus auf das Abendessen. War man nur fünf Minuten zu spät, wurde man von ihr entrüstet angebellt.
Wir fanden Mausi nach zwei Tagen schwer verletzt unter einem Olivenbaum. Die genaue Geschichte kannst du hier lesen: https://streunerherzen.com/mausi-unterstuetze-sie-auf-ihrem-heilungsweg/
Mittlerweile sind Mausis Wunden verheilt und sie ist auf dem Weg der Besserung. Aber Mausi war leider durch einen alten Bruch auf der linken Seite bereits in ihrer Bewegung eingeschränkt, nun wurde auf der rechten Seite ein Muskel durchtrennt, so dass Mausi im Moment leider nur mit beiden Hinterbeinen hüpft.
Wo bin ich?
Im Moment lebt Mausi am Ort der Geborgenheit (Welpenstation) im Gästeappartement zusammen mit ihrem Pflegeherrchen, der sich hier für die Zeit der Rekonvaleszenz häuslich eingerichtet hat. Hier wird sie liebevoll gepflegt.
Wie bin ich?
Mausi ist eine kleine Schmusebacke. Sie genießt ihr warmes, weiches Körbchen. Geht aber selbstständig nach draußen, um ihre kleinen Runden zu drehen. Ob sie mal Spaß an Kopfarbeit haben wird, lässt sich nicht abschätzen. Im Moment ist sie einfach so zufrieden, wie das Leben ist. Leider hat sie seit der Beißattacke Angst vor anderen Hunden. Bekommt sie im Appartement Besuch von Artgenossen, wehrt sie sich vehement mit lautem Gekläffe. Lediglich der ruhige Maremmano Harry darf sich ihr etwas nähern. Wahrscheinlich erinnert er sie an ihren Freund Argo. Aktuell ist Mausi läufig und anderen Hunden daher sehr zugewandt. Wir hoffen, dass sie durch die Läufigkeit die Angst vor anderen Hunden ein bisschen verliert und sich diesen wieder annähern kann. Es bleibt abzuwarten, wie es nach der Hitze sein wird.
Was suche ich?
Mausi braucht nun dringend eine Familie, die mit ihr die nächsten Schritte geht. Eine Familie, in der sie ankommen darf, ein Haus ohne rutschigen Untergrund und ohne Treppen. Menschen, die im Alltag bereit sind, Mausi nicht einfach springen zu lassen, im Moment auch keine großen Spaziergänge einfordern. Im Idealfall sollte ein eingezäunter Garten vorhanden sein, in dem sie frei laufen, sich lösen kann und auch einfach nur in der Sonne dösen darf. Ein ruhiger Haushalt als Einzelhund. Mausi fährt problemlos im Auto mit, geht aber nicht gerne an der Leine. Alltagssituationen außerhalb ihres sicheren Umfeldes sind ihr noch sehr suspekt.
Physiotherapie wird Pflichtprogramm sein, denn dass Mausi nach der Beißattacke noch gehen kann, grenzt an ein Wunder. Der wieder zusammenwachsende Muskel muss unbedingt durch Physiotherapie, Massage, Unterwasserlaufband, Krafttraining, Stoßwellen unterstützt und gestärkt werden. Alles was die Muskulatur aufbaut, sollte Mausi ermöglicht werden, so dass sie wieder laufen lernt.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Mausi kann nach Deutschland ausreisen.
Dein Ansprechpartner:
STREUNERHerzen e.V.
Johanna Kirschner
Telefon: (0173) 42 25 59 9
E-Mail: johanna.kirschner@streunerherzen.com