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Futterumstellung bei Katzen: Wie man seiner Katze das neue Katzenfutter schmackhaft machen kann

Die Futterumstellung bei Katzen geht oft nicht ohne Probleme einher. Folgende Tipps helfen, dein Haustier an das neue Futter zu gewöhnen!

Das Katzenfutter nicht abrupt wechseln

Katzen sind Fleischfresser. Tatsache ist, dass sie in der freien Natur weniger Abwechslung auf dem Speiseplan haben, als viele Katzenhalter denken. Daraus resultierend passt sich der Verdauungstrakt und die Darmflora der Katze an das gewohnte Futter an. Bei plötzlichen Veränderungen können Katzen unter Umständen mit Verdauungsstörungen reagieren. Aus diesem Grund sollte man für eine Futterumstellung etwa eine Woche einplanen, in der man das alte Futter schrittweise durch das neue ersetzt.

Folgende Futtermischung ist empfehlenswert:

Tag 1 und 2: 3/4 altes und 1/4 neues Futter

Tag 3 und 4: 1/2 altes und 1/2 neues Futter

Tag 5 und 6: 1/4 altes und 3/4 neues Futter

Ab dem 7. Tag nur noch neues Futter geben.

Katzen an das neue Futter gewöhnen

Sollte die Katze das neue Katzenfutter mit Verachtung strafen und sich nur ihr geliebtes Futter herauspicken, gibt es ein paar Tricks:

– Katzen verweigern oft neues Futter, da sie Unbekanntes prinzipiell fürchten und eher meiden. Da kann es helfen, neben den Napf mit dem gewohnten Futter, einen zweiten Napf mit dem neuen Futter hinzustellen. So kann die Katze sich langsam an das Futter und den Geruch gewöhnen. Die Katze wird vermutlich in den ersten Tagen weiterhin nur ihr gewohntes Futter fressen. Dennoch wird sie gleichzeitig das Aroma des neuen Katzenfutters wahrnehmen – und so wird aus dem unbekannten Geruch langsam ein vertrauter Duft. Nach einigen Tagen wird die Katze auch das neue Futter probieren.

– Als Alternative kann man das neue Futter zu dem alten Futter in den Napf geben. Dabei fängt man mit einer kleinen Menge an und erhöht diese dann täglich. So gewöhnt sich die Katze besser an das Futter.

– Wenn eine Katze aufgrund einer Erkrankung neues Futter braucht, sollten man mit der Umstellung warten, bis es der Samtpfote besser geht. Wenn Katzen sich nicht wohlfühlen, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie kein neues Futter probieren möchten.

– Wenn eine Katze vorher nur Nassfutter gewohnt war und nun das Trockenfutter verweigert, ist es hilfreich dieses mit Wasser anzufeuchten. Die Textur ähnelt dem Nassfutter und die Katze gewöhnt sich schneller daran. Tipp: Der Geruch von Nassfutter wird intensiver, wenn man es kurz erwärmt. Der intensive Geruch führt dazu, dass die Katze angeregt wird, das Futter zu essen.

– Man kann Leckereien, die die Katze mag, klein schneiden und sie mit dem neuen Futter vermischen. Auf diese Weise ist es wahrscheinlicher, dass die Katze das Futter essen möchte.

– „Mit Essen spielt man nicht!“ – Oh doch! Vor allem bei jungen Katzen lässt sich das Essen gut mit einem Spiel verbinden. Dabei kann man das Futter zum Beispiel in Spielzeuge füllen oder zu einem Futterball formen.

Feste Essenszeiten sind wichtig, um die Futterumstellung durchzuführen. Man sollte während der Futterumstellung weitgehend auf Leckereien zwischendurch verzichten und auch kein Trockenfutter stehen lassen. So fördert man das natürliche Hungergefühl der Katze.

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