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Hund alleine zu Hause

Hund allein zu Hause – kann man das üben?

Vielen Hundebesitzern fällt es schwer, den geliebten Hund allein zu Hause zu lassen, schließlich hat man ihn am liebsten an seiner Seite. Hin und wieder geht es aber nicht anders. Damit die Trennung auf Zeit möglichst stressfrei für beide Seiten abläuft, empfiehlt es sich, dass alleine bleiben sanft und geduldig zu üben.

Doch wie geht man am besten vor und worauf muss man achten? Wichtig für ein Erfolgserlebnis sind im Allgemeinen drei Faktoren: die Ausgangslage, die Dauer & die Stimmung von Herrchen & Frauchen.

Am besten beginnt man das Training auf Basis einer entspannten Ausgangslage. Daher empfiehlt es sich mit der Übung zu beginnen, wenn man gerade mit seinem Hund draußen war, dieser sich gelöst hat und anschließend zur Ruhe kommen möchte.

Neben der Ausgangslage spielt die Dauer der Übung eine wichtige Rolle. Zu Beginn sollte man den Hund nur für ein paar Sekunden alleine in Wohnung oder Haus lassen. Diese Zeitfenster sollte man nur langsam und nur mit vorherigem Erfolg langsam erweitern. So lernt Ihr Vierbeiner, dass Sie immer wieder zurückkommen. Das nimmt die Angst und fördert Vertrauen in die zunächst ungewohnte Situation.

Einer der wichtigsten Faktoren ist die Stimmung von Herrchen und Frauchen im Bezug auf das alleine bleiben. Weder beim Verlassen, noch beim Betreten von Haus oder Wohnung, sollte der Hund überschwänglich verabschiedet oder begrüßt werden. Aufmerksamkeit in diesem Maß macht den Hund nur darauf aufmerksam, dass etwas passiert.

Neben dem Training und der Vorbereitung des Hundes auf das alleine bleiben, sollten auch unbedingt die eigenen vier Wände entsprechend vorbereitet werden. Sämtliche Gegenstände, an denen sich der Hund verletzen oder die er verschlucken kann, müssen außer Reichweite gebracht werden. Ebenso sollten alle Fenster komplett verschlossen sein, um ein Einklemmen in einem gekippten Fenster zu verhindern.

Soweit in der Theorie. Doch was machen, wenn es nicht wie geplant abläuft?


Sollte ihr Hund Ihnen folgen, sobald Sie das Zimmer verlassen, ignorieren Sie ihn. Wendet er sich von Ihnen ab, versuchen Sie es erneut. Das kann mühsam sein, ist aber enorm wichtig um Ihrem Vierbeiner zu signalisieren, dass er keine Angst haben muss, auch wenn er keinen direkten Kontakt zu Ihnen hat.

Sollte Ihr Vierbeiner nach Ihrem Verlassen, trotz eines kleinen Zeitfensters, anfangen zu Winseln oder Jaulen, sollten Sie nicht sofort zurück zu ihm gehen und die Übung abbrechen, da Sie ihn sonst nur in seinem Verhalten bestätigen. Versuchen Sie ruhig zu bleiben. 

Für jeden Hund allein zu Hause zu bleiben ist schwer. Stellen Sie also während des gesamten Trainings sicher, dass Sie möglichst wenig Stress ausdrücken und Ihrem Hund spielerisch ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, auch wenn Sie sich nicht in seiner Nähe befinden.

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