Home / Allgemein / Katzen Clickertraining
Katzen Clickertraining

Katzen Clickertraining

Katzen können trainiert werden, indem man ihnen beibringt, dass ihr Verhalten Konsequenzen hat. Eine der effektivsten Methoden erfolgt durch positive Verstärkung und wird Katzen Clickertraining genannt.

Ein solches Training stimuliert den Geist einer Katze, was bei der Korrektur von Verhaltensproblemen helfen kann, die auf Langeweile zurückzuführen sind. 

Es ist auch eine wunderbare Möglichkeit, sich mit Ihrem Kätzchen zu beschäftigen und Ihre Bindung zu stärken.

Was Sie brauchen:

  • Einen Clicker oder eine Clicker-App

*Für taube Katzen können Sie anstelle des Clickers auch eine Taschenlampe verwenden.

  • Einige Leckerlis oder Futter, das Ihre Katze gerne isst

Zuerst müssen Sie Ihrer Katze helfen, eine Verbindung zwischen dem Geräusch des Clickers und einem Leckerli herzustellen. Wenn Sie also die Aufmerksamkeit Ihrer Katze haben, klicken Sie auf den Clicker und belohnen Sie sie sofort mit einem kleinen Leckerli. Dadurch werden die positiven Folgen des gewünschten Verhaltens verstärkt.

Manche Katzen stellen sofort die Verbindung zwischen dem Klickgeräusch und dem Leckerli her, möglicherweise müssen Sie diesen Vorgang für Ihr Kätzchen einige Male wiederholen. 

Sobald Ihre Katze die Assoziation hergestellt hat, ist es an der Zeit, an einigen Verhaltensweisen zu arbeiten.

Sie möchten Ihrer Katze vielleicht beibringen, auf das Geräusch des Clickers hin zu kommen. Dies ist hilfreich, wenn Sie eine Trainingseinheit beginnen wollen.

Sobald Sie die Grundlagen des Clickertrainings beherrschen, können Sie Ihrer Katze eine Vielzahl von Verhaltensweisen beibringen. Möglicherweise erreichen Sie einen Punkt, an dem Sie den Clicker gar nicht mehr benötigen und Ihre Katze einfach auf Stimmbefehle reagiert.

Tipps zum Katzen Clickertraining:

Halten Sie die Trainingseinheiten jeweils auf ein paar Minuten begrenzt.

Klicken Sie im richtigen Moment, um das gewünschte Verhalten anzuzeigen.

Wenn Sie Ihrer Katze etwas Neues beibringen, fangen Sie klein an und belohnen Sie sie für jeden Schritt, den sie auf dem Weg macht. Wenn Sie Ihrer Katze z.B. beibringen möchten, in die Transportbox zu gehen, bevor Sie zu einem Spaziergang aufbrechen, belohnen Sie sie zunächst, wenn sie sich auf die Box zubewegt, dann, wenn sie daneben steht, und schließlich, wenn sie in die Box geht.

Klicken Sie nicht mehr als einmal, um ein gewünschtes Verhalten anzuzeigen. 

Versuchen Sie nicht, Ihre Katze in die gewünschte Position zu drängen oder sie dorthin zu bewegen, wo Sie sie haben möchten. Die Bewegungen sollten immer freiwillig sein.

Bestrafen Sie Ihre Katze niemals. Katzen reagieren nicht auf Disziplin, aber sie reagieren darauf, wenn sie für erwünschtes Verhalten belohnt werden. Eine Katze zu bestrafen kann sogar nach hinten losgehen und dazu führen, dass die Katze gestresst oder verängstigt wird, was wiederum zu Verhaltensproblemen führt.

Über Friedrich

Siehe auch

Tierheime in Deutschland am Limit: PETA fordert 14 (Ober-)Bürgermeister auf, Tierschutzhunde von der Hundesteuer zu befreien

Tierheime in Deutschland stehen vor einer zunehmenden Herausforderung. Die steigende Anzahl von abgewiesenen oder auf …

Das Tierheim in Düsseldorf: Eine Unerwartete Überraschung

In einer Welt voller schlechter Nachrichten und Herausforderungen für Tierheime in NRW und ganz Deutschland, …

Fürsorge für Haustiere in Krisensituationen: Was sollten Tierhalter tun?

Unsere geliebten Haustiere sind oft treue Begleiter, die wir im Laufe ihres Lebens lieben und …

Schreibe einen Kommentar

Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zur Verbesserung Ihres Online-Erlebnisses zu. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Cookies finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. OK