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Schwimmen mit Hunden im Sommer: Darauf sollten Sie achten

Was gibt es Schöneres, als an heißen Sommertagen an den Strand, Badesee oder großen Teich zu gehen? Ob gleich nun in der Sonne liegen, schwimmen oder Wasseraktivitäten nachzugehen. Ihr Vierbeiner sieht dies vermutlich ähnlich, denn die meisten Hunde schwimmen gerne. Es sorgt nicht nur für eine Abkühlung, es ist auch gut für ihre Muskulatur und Gelenke!

Aber aufgepasst, nicht überall ist es empfehlenswert schwimmen zu gehen und auch der nötige Schutz Ihres Vierbeiners darf nicht vergessen werden.

Worauf sollte man achten?

Ein Ausflug ins Wasser kann sowohl für Sie als auch für Ihren Hund mehr als nur eine willkommene Abkühlung sein. Vielmehr kann es als Sport dienen und Mensch sowie Hund fit und vital halten. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass Ihr Vierbeiner nicht direkt aus der heißen Luft heraus in das kalte Wasser springt. Auch ein Hund kann einen Sonnenbrand bekommen. Gerade die durch das Wasser reflektierte Sonnenstrahlung sollten Sie daher keineswegs unterschätzen. Sollte Ihr Hund über wenig Fell verfügen, was ihn vor der Sonnenstrahlung schützen würde, können Sie ihn auch mit Sonnencreme versorgen. Zudem gilt für Mensch und Hund: Nicht mit vollem Magen schwimmen gehen. Trocknen Sie auch nach jedem Schwimmen die Ohren Ihres Hundes. So beugen Sie Reizungen und Infektionen vor.

Vermeiden Sie stinkendes, stehendes Wasser, auf dem eine ölige Schicht schwimmt, oder in dem tote Tiere schwimmen. Es kann auf vergiftetes Wasser hinweisen, was u.a. Botulismus verursachen kann. Auch chlorhaltiges Wasser sollte möglichst umgangen werden. Wenn Ihr Hund die Chemikalien über das Maul zu sich nimmt, kann dies genauso wie beim Menschen, Durchfall verursachen.

Gehen Sie oft mit Ihrem Hund schwimmen, oder trinkt Ihr Hund gerne mal aus Pfützen, lassen Sie ihn regelmäßig gegen die Weil-Krankheit (Leptospirose) impfen. Stehendes Wasser kann mit Urin von infizierten Tieren verseucht sein. Wenn Ihr Hund dann in so einen Teich springt oder daraus trinkt, kann er selbst infiziert werden.

Welche Umgebung ist geeignet?

Gehen Sie am besten in Gewässern ohne starke Strümung schwimmen. Achten Sie darauf, dass sich keine Blaualgen im kühlen Nass befinden, denn diese können beim Hund zur Vergiftung führen. Auch Salzwasser sollten Sie meiden, dies kann die Schleimhäute der Augen Ihres Hundes angreifen und reizen. Zudem müssen manche Hunde erbrechen, wenn sie zu viel Salzwasser aufnehmen. Nehmen Sie daher ausreichend Trinkwasser mit, damit Ihr Hund nicht in Versuchung kommt, das Salzwasser zu trinken.

Weiters sollten Sie zunächst die Umgebung, in der Sie sich niederlassen möchten, genau anschauen. So findet sich allerlei Müll an manchen Seen wieder oder Glasscherben am Strand. Selbst ein Hundestrand kann für die feuchten Pfoten eines Hundes wie Schmirgelpapiert wirken. Versuchen Sie daher direkt von Anfang an einen geeigneten Platz zu finden, so dass Sie sich, noch Ihr Hund, verletzen können. Vergewissern Sie sich nach jedem Ausflug, dass es Ihren Hund gut geht und schauen Sie sich ganz genau die empfindlichen Pfoten an.

Wie lange darf der Hund im Wasser bleiben?

Wie lange Ihr Hund im Wasser schwimmen sollte, hängt vom Alter und der Vitalität Ihres Vierbeiners ab. Schließlich kennen Sie Ihren Hund am allerbesten. Allgemein gilt, nach etwa 20 Minuten im Wasser, sollte eine Pause im Schatten als Abwechslung und Verschnaufpause dienen. Besonders bei älteren oder kranken Hunden kann man den Ausflug ins Wasser als schonendes Muskelaufbautraining verstehen. Daher kann schon alleine das Gehen im Wasser, das bis zur Hüfte reicht, für den vierbeinigen Senior als ausreichende Übung gesehen werden.

Gibt es Hunde, die man vom Wasser fernhalten sollte?

Beachten Sie bitte, dass manche Hunde nicht schwimmen können oder dürfen, darunter Hunde im Alter von weniger als 6 Monaten, Hunde mit einer kurzen Schnauze, z. B. Bulldogge und Hunde mit kurzen Pfoten und einem schweren Körper, z. B. Basset.

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