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Welchen Hund wie fotografieren

Fotos gegen Vorurteile

Kleine Hunde kläffen, Kampfhunde sind aggressiv … Auch Hunden eilen viele Vorurteile voraus. Bei Hunden aus Tierheimen kommt noch jede Menge hinzu: Da diese Tiere sehr viel Unschönes erlebt haben und mit viel Glück bei Ihnen gelandet sind, fühlt sich so manch potentieller Interessent vom Umfeld überfordert.

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Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Es ist bemerkenswert, wie diese Tiere ihr Schicksal souverän meistern. Klar, es gibt schon ein paar sehr traurige Augen und auch immer wieder sind wirklich schwierige Kandidaten dabei. Aber die meisten sind einfach ganz normale Hunde. Freundlich und dankbar. Mit kleinen Macken vielleicht, aber die haben die anderen ja auch … Und genau das gilt es bei Ihren Fotos herauszustellen!

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Was für Tierheime wichtig ist

Ein Hund ist verträumt, ein anderer besonders aufgeweckt, ein dritter möchte nur schmusen. Machen Sie sich vorab ein paar Gedanken, was Ihr „Fotomodell“ auszeichnet. Welche Eigenschaften sind besonders liebenswert, was bereitet dem Hund Freude, welche Mimik ist typisch für ihn etc. Probieren Sie genau diese Momente einzufangen.
Spielen Sie auch ein wenig mit Vorurteilen. Warum nicht einen kinderlieben Dobermann mit einem Kind fotografieren? Ein Hund verträgt sich gut mit Katzen? Dann machen Sie ein Foto von den beiden zusammen – das Bild können Sie wunderbar auch für die Vermittlung der Katze nutzen. Ihren Ideen sind da keine Grenzen gesetzt. Versuchen Sie Fotos zu schaffen, die lebendig sind – und ehrlich.

Mein Tipp

Eine Sache, die mir persönlich noch am Herzen liegt: Tierfotos mit Menschen sind äußerst aufmerksamkeitsstark. Nutzen Sie das für Ihre Zwecke und fotografieren Sie Ihre Vermittlungstiere immer wieder mal mit Zweibeinern. Nehmen Sie dazu die Pfleger oder Gassigeher, die den Tieren vertraut sind. Auch wenn Sie von den meisten Menschen erst ein „Nein, nein ich möchte nicht auf das Bild“ hören werden, Sie werden sehen, nach kurzer Zeit fühlen sich alle sichtlich wohl vor der Kamera. Und Sie haben dann die Fotos gemacht, die auf den ersten Blick Vertrauen schaffen. Und gerade das ist ja bei Ihren Tieren ganz besonders wichtig.

Eine Kurz-Info zur Autorin dieses Beitrags:

Obwohl Petra Eckerl gelernte Kommunikationswirtin ist, hat sie früh ihre wahre Berufung entdeckt. Über einen Umzug in das weitläufige Andalusien und eine eigene kleine Pferdezucht kam auch die „tierische Liebe“ – vorerst zum Pferd . Um die eigens angebotenen Reiterferien durch Werbung, Fotos und die gestalterische Tätigkeit an der Internetseite noch professioneller in Szene zu setzen, folgten zahlreiche Fotografiekurse, u.a. bei Gabriele Boiselle und Christiane Slawik. Auf den Hund gekommen ist sie später durch ihren Vierbeiner „Pünktchen“. Seit 2012 arbeitet sie als selbstständige Tierfotografin in München. Aktuelle Bilder findet man unter www.petraeckerl.com

Über Svenja

Social Media Managerin - Bloggerin - Autorin - Hundefrau

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