Für Atari war der Umzug ins Tierheim mit viel Unruhe und Trauer verbunden – raus aus ihrem gemütlichen Leben hinein in den ungewohnten, aufregenden Tierheimalltag. Für die sensible Hündin eine große Umstellung, für die sie etwas mehr Zeit benötigt hat, bis sie schrittweise zur Ruhe kommen konnte. Aktuell lebt sie daher mit unserem Mischlingsrüden Schorle zusammen in einer Wohngemeinschaft, der ihr zusätzlich Sicherheit vermitteln kann und die verunsicherte Dame mehr und mehr auflockern konnte. Bereits in ihrer Vergangenheit war sie das Zusammenleben mit anderen Hunden gewohnt, weshalb die Vermittlung zu bereits vorhandenen Vierbeinern denkbar wäre.

Dennoch reicht ein tierischer Mitbewohner nicht aus um glücklich zu sein. Der Kontakt zu ihren Zweibeinern ist ihr Anker und bringt Atari in hektischen Momenten wieder zurück ins hier und jetzt. Sobald sie ihre Pfleger oder auch völlig fremde Menschen um sich hat, sieht ihre Welt wieder ein wenig bunter aus. Bereits in ihrem Gehege würde die anhängliche Mischlingshündin am liebsten sofort in jeden hineinkriechen und sammelt Streicheleinheiten wie Sammelkärtchen.

Außerhalb ihres gewohnten, sicheren Geheges sieht man jedoch wieder wie rastlos Atari noch ist. Die Übungen zur Leinenführigkeit und Orientierung am Menschen zeigen zwar die ersten Erfolge, doch gibt es noch immer Momente in denen ihr Stress jegliche Konzentration wieder zu Nichte macht. Ein sicheres Umfeld zum Wohlfühlen ist nun besonders hilfreich für die freundliche Hündin, damit sie sich von den Unruhen der letzten Wochen erholen kann. Mit kühlen, klaren Kopf sind dann auch Trainingseinheiten leichter zu verarbeiten und Erfolge schneller zu erzielen.