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Polly
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Rasse: Staffordshire Bull Terrier Geschlecht: weiblich Größe: mittelgroß Lebensabschnitt: Erwachsen Alter: ca. 5 Jahre (geboren 2018) Schutzgebühr: 350
Verboten niedlich ist unsere Polly. Doch als Argument, sie deswegen für alle Zeit im Tierheim zu verwahren, zählt das wohl nicht. Die kleine Lady muss gar nicht viel tun, um Herzen zu erobern. Ein Blick aus ihren rehbraunen Augen genügt und wir sind bereit, ihr sämtliche Wünsche zu erfüllen. Also selbstverständlich auch den nach einem eigenen Zuhause!

Herzschmelz-Potential birgt definitiv der Charakter des Staffordshire Bullterrier – Mischlingsmädchens. Polly ist gegenüber Menschen sehr aufgeschlossen, anschmiegsam, lässt sich die Chance zum Schmusen nur selten entgehen, steckt mit ihrer guten Laune jedermensch an und zeigt Interesse am gemeinsamen Erarbeiten von Lösungsstrategien. Die Leinenführigkeit bereitet ihr keine größeren Schwierigkeiten und auch „on tour“ bleibt ihre Ansprechbarkeit meist auf einem sehr guten Level.

Bewegungsreize allerdings triggern sie zum Teil stark und lösen ein gesteigertes Beutefangverhalten aus. Dies betrifft mitunter Artgenossen. Polly sollte aber beispielsweise auch in Anwesenheit spielender/rennender Kinder abgesichert werden. Das Tragen eines Maulkorbs ist für sie kein Problem, sollte es für ihre neuen Menschen also auch nicht sein.

Gegenüber anderen Hunden zeigt sich Polly eher wählerisch. Ihr Zimmer teilte sie sich bis zu seiner Vermittlung mit einem Rüden, seither ist sie allerdings im Einzelapartment untergebracht. An Social Walks beteiligt sich Polly entspannt, läuft ruhig in der Gruppe mit und genießt die gemeinsame Auszeit vom Tierheimleben. Begegnungen mit Fremdhunden steckt sie jedoch noch nicht sonderlich gut weg, springt situationsbedingt aus dem schicken Blazer und sollte auch hier noch dringend und glaubhaft vermittelt bekommen, dass ihr Mensch derartige Aufeinandertreffen sehr gut ohne ihr Zutun geregelt bekommt.

Bevor wir Polly aus einem anderen Tierheim übernommen haben, wurde sie positiv auf Leishmaniose getestet, weswegen sie Medikamente und Spezialfutter bekam. Beim letzten Test war der Titer negativ, weshalb das Sonderprogramm derzeit nicht notwendig ist. Jedoch sollten sich Interessenten auf regelmäßige Kontrollbesuche und ggf. Behandlungen einstellen. Diese sollten bei auf Mittelmeerkrankheiten spezialisierten Veterinären stattfinden. Da Leishmaniose hauptsächlich in den wärmeren Gefilden Südeuropas auftritt und noch lange nicht jeder Tierarzt in Deutschland über das umfassende Wissen bezüglich dieser Krankheit verfügt, sollte auch die Bereitschaft bestehen, Hilfe in einem weiteren Radius aufzusuchen.
Natürlich geben auch wir im Tierheim gern weitere Infos zur Krankheit und deren Folgen, soweit uns dies möglich ist. Die Betreuung durch Spezialisten ersetzen dies aber ausdrücklich nicht.

Wer sich von Pollys Diagnose nicht abschrecken lässt und Spaß am gemeinsamen Training mit Hund hat, sollte die Süße unbedingt einmal kennenlernen. Wir wünschen uns für sie hunde-, sehr gern rasseerfahrene Menschen ohne ganz kleine Kinder im Haushalt, die nicht nur den Charakter der Bollerköpfe lieben, sondern auch um die Verantwortung und Pflichten wissen, die ihre Haltung mit sich bringt.

In den meisten Bundesländern stehen der Staffordshire Bullterrier und seine Mixe auf der Liste (potenziell) gefährlicher Hunde. Anschaffung und Haltung sind an gewisse Auflagen geknüpft, welche je nach Bundesland und Gemeinde unterschiedlich ausfallen können (Wesenstest, Sachkundenachweis, erhöhte Hundesteuer, Leinenpflicht etc.). Interessenten haben sich dahingehend bereits im Vorfeld selbst bei der zuständigen Behörde ihres Wohnorts und ggf. auch bei ihrem Vermieter zu informieren.

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