Hlamarisa (für Überraschung, gesprochen Schlaaamaariiißa),

Die Hündin ist hoffentlich kastriert (gibt ja immer mal Überraschungen), geb. vermutlich in 2014, und kommt ursprünglich aus Bulgarien.
Man munkelt, dass sie Kettenhund war, nix genaues weiß man nicht. Sie landete (vor zwei Jahren oder kürzer - es gibt zig Aussagen) in Deutschland, wurde gemeinhin als Angsthund angesehen und so behandelt, kommt von einem anderen Tierheim und wohnt seit dem 14.05.2021 bei uns.
Hlamarisa ist erst einmal mit ihren vier Beinchen fest im Leben stehend unterwegs, wenns nach ihrem Wunsche geht. Sie weiß, was sie will und setzt das auch durch, auch Umweltreizen gegenüber ist sie neugierig und aufgeschlossen, mit Hunden zeigt sie sich bislang verträglich.
Fremden Menschen gegenüber ist sie sehr besorgt, mit ihrer - sie kompetent führenden - Bezugsperson ausgesprochen vertraut und gelassen.
Sie hängt noch ein wenig zwischen Baum und Borke, ist in vielen Belangen sehr sicher, ausdauernd, sogar stur und fordernd, auf der anderen Seite ist sie manchmal ausgesprochen panisch. Das braucht Menschen, die sie gut und klar führen und sich von ihren situativen Unsicherheiten nicht beeinflussen lassen, denn das verunsichert einen Hund noch mehr. Tüddeln ist bei derartigen Hunden fehl am Platz. Das Ziel ist, dass Hlamarisa eines Tages mit ihrer vertrauten Person durch dick und dünn geht. Und wem vertraut man? Genau, dem, der etwas zu sagen hat, der wohlwollend Sicherheit gibt und einen Plan hat und nicht selber verunsichert ist.

Enge ist (noch) nicht ihrs. Kuscheln zu ihren Bedingungen ist kein Problem, aber wehe, man möchte etwas von ihr, was sie nicht auch will, dann wird sie schnappi. Auch bei Futter kann sie ihre Zähne einsetzen, was soviel bedeutet, dass sie nicht in einen Haushalt mit Kindern vermittelt wird. Ein kompetenter und gelassener Zweithund allerdings wäre denkbar, so er denn gut erzogen ist.

Sie wurde tierärztlich untersucht und ist pumperlg´sund.