Kira ist eine etwa 3-jährige französische Bulldogge, möglicherweise ein Mix aus verschiedenen kleinen Doggenartigen. Sie konnte ihrem schlimmen Schicksal als Gebärmaschine entkommen und wird nun auf ihrer Pflegestelle liebevoll auf ein Leben im deutschen Alltag vorbereitet. Sie wartet im Rhein-Neckar-Kreis nördlich von Heidelberg auf Menschen, die ihr ein endgültiges Zuhause schenken möchten.

Kira ist optisch und charakterlich eine typische Vertreterin ihrer Rasse: sie hat einen muskulösen, drahtigen und kompakten kleinen Körper, Fledermausohren und eine genetisch bedingte Stummelrute. Sie ist vorsichtig, gleichzeitig aufgeweckt und sehr neugierig. Sie hat bereits nach kürzester Zeit eine enge Verbindung zu ihrer Pflegemama aufgebaut und klebt ihr förmlich an den Fersen. Die Pflegestelle beschreibt sie als extrem anhänglich und verschmust.

Wir suchen für Kira Menschen, die viel Zeit mit ihr verbringen können. Sehr gerne ältere Leute, die keinen allzu großen Bewegungsdrang haben, dafür aber umso lieber mit dem Hündchen auf der Couch kuscheln. Kira geht recht gut an der Leine, zeigt aber deutlich, dass sie keine kilometerlangen Wanderungen braucht. Sie kommt mit allen Artgenossen klar, ohne ein gesteigertes Interesse an ihnen zu haben. Das Wichtigste in ihrem Leben sind die Menschen!

Kira ist hochallergisch.

Wenn Sie dieser Hundetyp anspricht und Sie Kira persönlich kennenlernen möchten, melden Sie sich bitte unter kontakt@sardinienhunde.org.


KIRA – eine Plattnase sucht ihre Familie!

Zum Glück ist die Zeit nun vorbei, in der KIRA und ihre beiden Schwestern ihr Dasein als Gebärmaschinen fristen mussten!
In einem verwahrlosten Hinterhof wurden sie gehalten und mussten dort ihre „Arbeit“ tun.

Die Kollegen der LIDA waren schockiert über den Anblick von Kira, sie war übersäht mit offenen Hautstellen. Leider bestätigte sich der Verdacht auf Leishmaniose, aber lt. Aussage des früheren Besitzers plagen Kira zusätzlich Allergien.
Derzeit macht es keinen Sinn, einen Allergietest im Labor zu fahren, da das Ergebnis verfälscht wäre. Kira bekommt aktuell Hypoallergenic Futter und am Ende der Leishmaniose Therapie mit Milteforan erfolgt zunächst eine Umstellung auf z/d Futter für mindestens 20 Tage. Danach kann mit dem Prozedere der Ausschlussdiät begonnen werden. Bleibt aber abzuwarten, ob sich diese Diagnose dann überhaupt noch bestätigen wird...

Die Zeitrechnung beginnt für KIRA mit dem heutigen Tag neu und wir hoffen sehr, dass die Liebe und Fürsorge ihrer neuen Familie ein wenig von dem wieder gutmachen kann, was sie bisher erleben musste.

Leishmaniose – keine Panik bitte! Auch wenn die Krankheit natürlich einen gewissen Schrecken mit sich bringt, so können inzwischen auch Hunde mit dieser Infektion bzw. Erkrankung bei rechtzeitiger Erkennung und optimaler Behandlung ein ganz normales Lebensalter erreichen.

Sollten SIE sich entscheiden einem Hund mit diesem Handicap ein Zuhause schenken zu wollen – der Verein wird Sie selbstverständlich engmaschig begleiten, den Therapieplan für Sie erstellen und wenn notwendig auch bei den anfallenden Kosten unterstützen.

Bei Fragen zu unseren Schützlingen, oder aber wenn Sie KIRA einen Platz als Familienmitglied auf einer Pflegestelle oder Endstelle anbieten möchten, dann melden Sie sich bitte bei: kontakt@sardinienhunde.org.
Sie erhalten dann per Mail im ersten Schritt unsere allgemeinen Infos zum Vermittlungsablauf bzw. zur Pflegestellentätigkeit und unser Formular zur Selbstauskunft.
Aktuell verfügbare Bilder und Videos finden Sie auf der jeweiligen Vermittlungsseite auf unserer Homepage.

Kontakt:
Sardinienhunde e.V.
E-Mail: kontakt@sardinienhunde.org
Homepage: https://www.sardinienhunde.org/2-chance

Sie haben Ihre Fellnase noch nicht gefunden?
Besuchen Sie doch unsere Homepage, dort warten noch viele unserer großartigen Schützlinge auf ein liebevolles Zuhause.

Die von uns in die Vermittlung genommenen Hunde kennen wir alle persönlich, die Beschreibung der Hunde schildert das aktuelle Verhalten bei unserem Kooperationspartner. Wertvolle Informationen dazu erhalten wir auch regelmäßig von unseren Kollegen vor Ort (Pflegern und Tierärzten). Das Geburtsdatum wird beim Setzen des Chips vom Amtstierarzt festgelegt.