Ranger gelangte behördlich sichergestellt ins Tierheim und erblickte im Mai 2021 das Licht der Welt. Der sensible und unsichere Schäferhund-Mix sucht von hier aus nun pfötchenringend festen Familienanschluss und eine Aufgabe. Einerseits skeptisch gegenüber Fremden, zeigt sich Ranger bei Vertrauen kooperativ, offen, aufmerksam und sogar kuschelbedürftig. Leider durfte Ranger in seinem bisherigen Leben nicht viel kennenlernen, ein Umstand den wir im Tierheim so gut es geht aufholen. Ranger ist sehr bewegungsaktiv, wachsam und äußerst lernfähig. Ruhe kann er mit menschlicher Anleitung schon gut annehmen, eignet sich jedoch aufgrund einer gewissen Stressanfälligkeit nicht für den Hundesport. Wir suchen für Ranger Menschen, die nicht "nur" Spaß an ausgedehnten Spaziergängen haben oder den Hund im großen Garten sich selbst überlassen, sondern ihn am Alltag teilhaben lassen, ihn fest integrieren und artgerecht beschäftigen. Diese ordentliche Portion "Hund", möchte fair und wertschätzend gefördert und gefordert werden. Ein echter Traum für Hundefans, die mit ihrem Tier gern arbeiten und ein echtes Team bilden möchten. Der Schlüssel für Trainingserfolge ist eine gute Bindung zum Tier. Eine Grundvoraussetzung die die Erziehung, das Training und letztlich das Zusammenleben erheblich erleichtert und für die bereits im Rahmen der Kennenlernphase im Tierheim erste Grundsteine gelegt werden. Bei unseren Ausflügen konnten wir feststellen, dass Ranger sich bei Begegnungen mit Pferden, Fahrrädern, Autos, Störchen, Landmaschinen, fremden Menschen und Hunden - mit nur leichter menschlicher Anleitung ganz vorbildlich verhält. Während ihm das Autofahren anfänglich noch Stress bereitet, geht er während der Fahrt in eine beobachtende Rolle über.

Gesucht werden also geduldige, verständnisvolle aber auch klar kommunizierende, liebevoll-konsequente Menschen, auf die sich Ranger einfach verlassen kann. Leben Kinder in der Familie sollten diese schon älter sein (etwa Teenager-Alter) und fest in das Training sowie den Umgang mit dem Hund eingebunden werden. Ranger zeigt sich gegenüber Artgenossen bedingt verträglich, so neigt er dazu aus Selbstschutz nach vorne zu gehen. Ebenso konnten wir eine bedingte Futteraggression feststellen, ein Umstand dem bewusst begegnet werden sollte.

Ranger ist geimpft und gechipt.